Leistungen

Osteoporose: Rechtzeitig behandeln

durch regelmäßige Knochendichtemessung!


Osteoporose ist eine zunehmend häufige Knochenerkrankung mit erhöhtem Knochenbruchrisiko und gravierenden Folgen. Auch für die feste Verankerung von Endoprothesen (Gelenkersatz) spielt die Knochendichte eine wichtige Rolle.

Nur durch regelmäßige Messung der Knochendichte mittels DXA-Methode kann die Erkrankung erkannt und behandelt werden, bevor es zu Knochenbrüchen kommt.

Sprechen Sie uns an oder vereinbaren Ihren Termin zur Knochendichtemessung!


Die Einzelheiten:

Die Osteoporose, auch als Knochenschwund bezeichnet, ist diehäufigste Alterserkrankung des Knochens. Sie führt zu einem dünneren und poröseren Knochen mit der Folge einer stark erhöhten Knochenbruchanfälligkeit auch ohne ein angemessenes Unfallereignis. Derartige Knochenbrüche sind nicht selten verbunden mit Schmerzen, Operationen und dauerhaften Fehlstellungen, welche wiederum Schmerzen an Muskeln, Bandapparat und Gelenken und Einschränkungen der Mobilität nach sich ziehen können.


Grundsätzlich kommt es bis etwa zum 35. Lebensjahr zu einer Zunahme der Knochenmasse, die ab diesem Zeitpunkt zunächst einem geringen und im hohem Alter einem gesteigerten Abbau unterliegt. Die meiste Zeit unseres Lebens stehen also der ständig ablaufende Aufbau und der anschliessende Abbau von Knochengewebe in einem weitgehenden Gleichgewicht. Durch Störungen dieses Gleichgewichtes entsteht die Osteoporose:

Wenn also in jungen Jahren durch ungesunde Ernährungsweise und Bewegungsmangel die Knochenmasse mangelhaft aufgebaut wird, ist der “Speicher”, von dem in späteren Jahren gezehrt wird, nicht ausreichend gefüllt.

Bei etlichen Frauen hingegen kommt es ab dem 50. Lebensjahr mit nachlassendem Schutz durch Hormone (Östrogene) während der Wechseljahre zu einem massiv gesteigerten Abbau von Knochenmasse.

Eine weitere -weitaus seltenere- Ursache für die Osteoporose sind sekundäre Faktoren als Folge anderweitiger Erkrankungen oder deren Behandlung (siehe unten).


Eine Osteoporose ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Dicke des äußeren Knochenmantels (Corticalis), vor allem aber des inneren Balkenwerkes des Knochens (Spongiosa), das an der Dicke und der Anzahl der Knochenbälkchen sowie ihrer Querverbindungen stark einbüßt. Hierdurch entsteht die hohe Frakturgefahr mit ihren Folgen. Zudem kann es zur unzureichenden Verankerung oder frühzeitigen Lockerung von Gelenkersatz (Endoprothesen) kommen.


Die wissenschaftlich erwiesenermaßen zuverlässigste Methode zur Knochendichtebestimmung und Einschätzung des Knochenbruchrisikos ist die Messung mittels DXA-Messung (Dual-Röntgen-Absorptiometrie) an der Lendenwirbelsäule und/oder Hüftgelenk. In unserer Praxis stehen zwei entsprechende moderne Messgeräte zur Verfügung.


Vereinbaren Sie daher Ihren Termin (online / per Telefon) zur Knochendichtemessung mit anschliessender Ergebnisbesprechung und ggf. Einleitung einer weiteren Diagnostik und Therapie.

Wir weisen darauf hin, dass es sich hierbei um eine kostenpflichtige Individuelle Gesundheitsleistung handelt.


Wer sollte eine Knochendichtemessung durchführen lassen?

  • Frauen ab 50 Jahren
  • Männern ab 60 Jahren
  • Patienten mitjeglichem Knochenbruchab dem 50. Lebensjahr
  • Patienten mit Kortison-Einnahme ab 3 Monaten Dauer
  • Patienten mit geplanter oder erfolgter Implantationeines Gelenkersatzes (Endoprothese)


Darüberhinaus Patienten mit Vorliegen von Risikofaktoren:

  • Stoffwechselerkrankungen (v.a. Diabetes mellitus)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Erkrankungen des Nervensystems (v.a. Schlaganfall, Epilepsie, M. Parkinson, Depression, Demenz)
  • Rauchen
  • Herz- und Lungenerkrankungen (v.a. Herzinsuffizienz, COPD)
  • Untergewicht
  • Bestimmte Medikation (v.a. (Anti-)hormonelle Therapie, Magensäurehemmer, Opioide)
  • Bekannte Oberschenkelbrüche von Mutter und/oder Vater
  • Erhöhtes Sturzrisiko oder wiederholte Stürze
  • Immobilität